Kurierportrait Samuel #415

Das ImNu KurierKollektiv aus Dresden ist ein bunter Haufen aus Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts, Ansichten, Vorstellungen, Wünschen, Ideen und Herkunft. Wir möchten euch regelmäßig Fahrer·innen aus unserem Kollektiv vorstellen.
photos: www.tobiasritz.com
 
Samuel. Im Kollektiv trage ich die vielsagende Nummer „415“. Unkonstant konstant arbeite ich mal dann, mal dann, mal so bei ImNu. Ansonsten in angenehmeren Zeiten Unterhalter und Rumpelkopf. Aber auch im Sinne der konventionellen Arbeit in Teilzeit tätig in der Jugendhilfe.
 
1. Was reizt dich am meisten in dem Beruf?
Die Einsamkeit. Erlebbar in der Großstadt auf dem Fahrrad sitzend. Kein Gerede, kein großes Rumdiskutieren, eigenverantwortlich unterwegs im Herbst, im Winter, im Frühling und im Sommer.
 
2. Was war die weiteste Strecke, die du für ImNu gefahren bist? 
An einem Tag bin ich dreimal zu unterschiedlichsten Menschen nach Loschwitz hoch gefahren. Vor Ewigkeiten. Das hatte viel mit einer „Weite“ zu tun, aber in einem ganz anderen Kontext.
 
3. Wo in Dresden befindet sich deiner Meinung nach der größte Nachholbedarf in Sachen Fahrrad-Infrastruktur?
Ich habe es satt, dass die Dresdner Polizei in einer Woche den Slogan „Respekt durch Rücksicht“ für sich entdeckt, um vermehrt in ihrem Sinne rüpelhafte Fahradfahrer*innen zu kontrollieren und während dieser Zeit verunglückt eine Fahradfahrerin an der Weintraubenstraße, weil ein Laster sie übersieht und kaum weitergedachte Infrastruktur dafür geschaffen wird, damit solcherlei Unfälle grundsätzlich verhindert werden. Das Auto als das wichtigste Verkehrsmittel – das nervt und das macht für mich von Grund auf keinen Sinn.

 

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